Wie es aussieht, bekommt die Jogginghose noch eine zweite Chance: Wer den trendy Schlabberlook zelebrieren will, nimmt am Internationalen Jogginghosentag am 21. Januar teil.
In den achtziger Jahren war die Jogginghose das Symbol für Fitness und Aerobic, später verkam sie zum Wahrzeichen der Bequemlichkeit. Sich damit in der Öffentlichkeit zeigen? Es wäre modischer Selbstmord! Das war jedenfalls bisher die verbreitete Meinung zum sportlichen Beinkleid – bis Designer ein Comeback der labbrigen Hose auf den Londoner Laufstege einläuteten. Von wegen alles grau in grau! Jogginghose ist nicht gleich Jogginghose. Spätestens seit Stars wie Paris Hilton die Jogger, wie sie liebevoll genannt wird, im Blitzlichtgewitter ausführte, war die Hose wieder salonfähig.
Angesagte Modelabels bemühen sich derzeit um eine Resozialisation. Heute spricht man von der „Lounge-Pant“ oder der „Jog-Pant„. Noch ist das ein eher urbaner Typ. Wer sie trägt, lebt den Großstädtertraum. Geht es nach den Designern Alexander Wang, Marc Jacobs, Isabel Marant, Elie Tahari und Yigal Azrouël – wird die graue Jogginghose zum Klassiker des neuen Jahrtausends. Die Rede ist von modischen Glamour-Modellen des Sport-Klassikers aus feinen Stoffen.
Die Hosen sind eigentlich ein Hybrid: Zwischen hochaktueller Mode und Sportbekleidung, die Aktivität zum Ausdruck bringt. Bereits im vergangenen Jahr ließen sie viele Designer über die Laufstege marschieren. Und der Trend hält an, wie gerade auf den Mailänder Männerschauen („Milano Moda Uomo“) zu sehen war. Wahre Trendsetter sind aber bereits einen Schritt weiter: Sie greifen zum „Onepiece“ oder „Jumpsuit Overall“ – eine Kreuzung aus Jogginghose und Einteiler. Drei norwegische Designer namens Henrik, Knut und Thomas haben sich der Idee verschrieben, eine ganze Kollektion solcher Strampelanzüge für Erwachsene zu entwerfen.
Quelle: 4sale-fashion.de_text: mjr